Einerseits ist Social Media heute privat sowie beruflich allgegenwärtig. Andererseits haben viele Unternehmen immer noch so ihre Schwierigkeiten mit dem richtigen Umgang. Da stehen viele offene Fragen im Raum: Was kann Social Media innerhalb der internen und externen Kommunikation wirklich bieten? Welche sinnvollen Einsatzmöglichkeiten gibt es – u.a. im Bereich von Human Resources, Recruiting, CRM, Content Marketing? Welche Chancen, welche Herausforderungen, welche Investitionen sind einzuplanen? Und nicht zuletzt die meiner Meinung nach wichtigste Frage, wie sollte man an die andere Art der Kommunikation herangehen?
Am Ende gibt es natürlich, wie so oft, keine Patentrezepte. Jedes Unternehmen muss sich selbst in Social Media einarbeiten, diese für Firmen oft ungewöhnliche Art der Kommunikation verinnerlichen sowie individuelle Ziele und Stratgeien entwickeln. Jedoch gibt es natürlich Hilfestellungen und Tipps, wie man vorgehen sollte.
Eine solche nützliche Hilfestellung bietet der kostenfreie „Leitfaden Social Media“ des Branchenverbands der digitalen Wirtschaft Bitkom. Auch wenn man bei der Autorenschaft keine gänzliche Unabhängigkeit voraussetzen kann und er schon auch etwas älter ist, bietet der Leitfaden sehr viele sinnvolle Erläuterungen und Hinweise, wie man Social Media verstehen, angehen und nutzen sollte.
Der ausführliche Leitfaden geht sowohl auf grundlegende Aspekte der Social Media Kommunikation als auch auf spezielle Teilbereiche wie u.a. Human Resources und Recruiting ein. Wie funktioniert Recruiting über Social Media und wie baue ich eine Arbeitgebermarke auf? Weitere Themen sind Content-Strategien, Monitoring , Guidelines, Vertrieb und rechtliche Fragen.
Zwei Tipps (neben vielen anderen), die mir beim Lesen besonders gefallen haben, sind die folgenden:
- Für gute Social Media Kommunikation muss ein Unternehmen die neue Art des Redens lernen, einen Weg heraus aus plumpen Verkaufstaktiken finden und Kunden echte Unterstützung und Hilfe anbieten!
- In B2B sind rein quantitative, eindimensionale Ziele wie das Erreichen hoher Like- oder Follower-Zahlen kaum von Bedeutung: Gerade im B2B-Bereich kommt es auf die Qualität der Dialogpartner an. Hundert aktive Nutzer einer Community, die ausschließlich aus relevanten Entscheidern besteht, sind für B2B-Unternehmen wertvoller als hunderttausende Likes oder Follower, die man durch Gewinnspiele oder ähnliche Aktionen gewonnen hat!
» Zum Leitfaden Social Media für Unternehmen (Pdf)
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