Passend zum Start der Einreichungsphase zum INA Award 2013, haben wir den aktuellen Gewinner des Event-Nachwuchs-Awards, Hannes Ibbeken, interviewt – und nach seinen Eindrücken und Erfahrungen mit dem INA gefragt. Falls Du gerade überlegst, beim diesjährigen INA Award mitzumachen, werden Dir Hannes‘ Tipps und Eindrücke sicher eine gute Entscheidungshilfe sein.
Der INA Award wird seit 2006 vom Studieninstitut für Kommunikation an junge Nachwuchskräfte aus der Eventbranche verliehen. Im Unterschied zu anderen Awards kannst Du hier als Einzelperson, sprich als Event-Azubi, Junior oder Freelancer bis 28 Jahren und mit bis zu zwei Jahren Joberfahrung teilnehmen. Die Aufgabe des Wettbewerbs erstellt jedes Jahr ein wechselnder Briefingpartner. Dieses Jahr ist es die Agentur insglück, die die Aufgabe gestellt hat, ein „Big Bang“ Event-Konzept für den neuen Energydrink CRANK zu entwickeln.
Interview mit INA Gewinner Hannes Ibbeken
Katharina: Wie bist Du darauf gekommen, beim INA Award mitzumachen und welche Erwartungen hattest Du?
Hannes: Ich war neugierig, was genau der INA überhaupt ist. Daher habe ich mir auf der Homepage das Briefing runtergeladen. Zu Beginn hatte ich überhaupt keine Erwartungen. Erst als die Idee dann irgendwann stand, habe ich Ehrgeiz entwickelt, den Preis auch zu gewinnen.
K.: Hattest Du vorher schon Erfahrungen damit gehabt, komplette Event-Konzepte zu entwickeln?
H.: Im Agenturalltag bei POMMEREL Live-Marketing ist die Konzeptentwicklung Teamwork, jeder steuert ein Teil zum Ganzen bei. Als Azubi hat man daher nie die komplette Verantwortung. Mich hat es gereizt, ein Konzept vollständig in Eigenverantwortung zu erstellen, von der Idee, über die Recherche bis zum Text – und natürlich dafür auch eine professionelle Bewertung zu bekommen.
K.: Wie hast Du diese Herausforderungen erlebt? Hat es mehr Spaß gemacht oder war es eher „harte Arbeit“?
H.: Es war ja eine von mir gewollte Herausforderung. Durch den INA wurde ich mit Aufgaben konfrontiert, mit denen ich zuvor noch keine großen Erfahrungen gemacht habe, wie zum Beispiel zu texten. Da musste ich öfter mal die Zähne zusammenbeißen und mir sagen: Da musst Du jetzt durch.
K.: Und was hat Dir beim INA am meisten Spaß gemacht?
H.: Die Entwicklung der Idee war für mich wie eine Abenteuerreise im Kopf. Vom Beginn bis zum Ziel „reist“ man von Station zu Station weiter, bis dann am Ende alles ein stimmiges Konzept ergibt.
K.: Ist die Reise denn immer glatt verlaufen?
H.: Nein! Ich habe mir viele Aktionen überlegt, zu denen ich überhaupt keine Hintergrundinformationen hatte. In meinem Kopf waren ganz genaue Vorstellungen, wie es sein soll, aber nach der Recherche hat sich dann ergeben, dass es so nicht klappt. Dann musste man sich wieder etwas Neues überlegen, bis es dann endlich zu 100 Prozent passt.
K.: Wie hast Du die Betreuung beim INA Award wahrgenommen?
H.: Es hat mich beeindruckt, dass das Studieninstitut einem das Gefühl gegeben hat, an einem „echten“ Konzept mit einem „richtigen“ Auftraggeber beteiligt zu sein.
K.: Und wie war es nach der offiziellen Bekanntgabe, dass Du im Januar 2012 den ersten Platz gemacht hast? Wie war die Resonanz?
H.: Die war sehr groß, in der regionalen als auch überregionalen Presse wurde berichtet und natürlich habe ich auch auf Facebook viele Kommentare zu meinem Sieg erhalten.
K.: Der 1. Preis beim letzten INA war ein Besuch der legendären Michalsky StyleNite. Wie war es?
H.: Als ich in meinem Freundeskreis von meinem Gewinn erzählt habe, sind alle Mädels ausgeflippt. Mir sagte der Name bis dahin noch gar nichts. Aber nichtsdestotrotz war es toll, mal eine so prominente Veranstaltung besucht zu haben. Und vor allem, die Gelegenheit zu haben, mit Promis zu feiern.
K.: Wenn jemand gerade überlegt beim INA mitzumachen, welche Tipps kannst geben oder was würdest Du ihr oder ihm sagen?
H.: Hör auf zu überlegen. Mach mit! Es ist die beste Gelegenheit, Feedback von vielen verschiedenen namhaften Agenturen zu bekommen und denen vielleicht auch aufzufallen.
Mein Tipp an INA-Teilnehmer ist: immer locker bleiben, unter Druck entwickelt man keine guten Ideen. Und ganz wichtig: Immer wieder den Kopf frei machen, sich richtig auspowern beim Sport oder Freunde treffen. Wer Pausen macht, kann danach wieder effektiver arbeiten.
K.: Vielen Dank Hannes!
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