Während der IAA 2015 löste Audi eine Lounge aus der Messe heraus und schuf einen öffentlichen Showroom in der Stadt: ein Pop-up Club namens Matrix. Der durchgehend geöffnete, Eindruck schindende temporäre Raum war tagsüber ein „futuristischer Store“ und abends ein Nachtclub.
Verbindendes Element und durchgehend erlebbar war die sogenannte „Virtual Reality Experience“. In mehreren kubischen Nischen konnten Besucher mithilfe einer VR-Brille in einen virtuellen Raum abtauchen und Features des Autos kennenlernen. In Zusammenarbeit mit HTC Corp. wurden Prototypen des HTC Vive zur Verfügung gestellt.
Erwähnenswert ist, dass die Raumgestaltung sowie unter anderem die begleitende Facebook-Seite recht zurückhaltend gebrandet waren. Laut KMS Blackspace wurden für dieses Format „Händler-CD, -Architektur, Beleuchtung und Customer Journey vollständig über den Haufen geworfen“.
Neben musikalischen und kulinarischen Angeboten gehörte ein Video-Mapping im Kuppelsaal zum Programm. Verantwortliche Agenturen waren Stagg & Friends und KMS Blackspace.
Zweifelsohne sinnvoll, eine Messe als Ereignis – und nicht nur als Ausstellungsfläche – zu sehen, in dessen Rahmen man auch außerhalb des Messegeländes Menschen etwas bieten und erreichen kann. Gerade auf einer Messe, auf der zumeist viel los ist, man schnell abgelenkt oder überfordert wird, ist es manchmal schwierig, ein Image zu kommunizieren. Keine neue Idee, klar, aber meines Erachtens auch nicht oft genutzt.
Die gebotene „Virtual Reality Experience“ ist aktuell für viele noch so spannend und neu, dass wohl eher die Brille an sich das Erlebnis war – weniger das darin präsentierte Auto ;)
Video: Matrix Pop-up Club
Virtual Reality Experience im Matrix Pop-up Club
Foto: Screenshot aus dem Video
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