Wie kann man auf Hass und Beleidigungen im Internet reagieren? Ohne die Diskussion weiter anzuheizen! Auf der MWC Barcelona 2022 bot die Installation #UNHATE die Möglichkeit mit KI-Kunst zu antworten.
Auf dem Mobile World Congress 2022 in Barcelona konnten BesucherInnen auf echte Hass-Kommentare mit KI-Kunst antworten. Mithilfe einer künstlichen Intelligenz wurden echte Hass-Posts in ästhetische Kunstwerke verwandelt. Auf diese Weise sollte die toxische Stimmung und Wirkung entkräftet werden.
Drei „künstlerische Intelligenzen“ bzw. ästhetische Welten griffen die Inhalte der Kommentare auf und erstellten abstrakte Visuals, die im Anschluss als Antwort veröffentlicht werden konnten.
Die künstlerische Intervention wurde von Elastique und flora&faunavisions im Auftrag der Telekom entwickelt. Laut Agentur sind die #UNHATE Beiträge derzeit aufgrund der aktuellen Situation in der Ukraine deaktiviert.
Erlebnisse, die Gutes tun
Dieses Projekt ist ein gutes Beispiel für ein Markenerlebnis, das nicht nur über etwas Gutes redet, sondern tatsächlich ganz konkret versucht, etwas Gutes zu bewirken. In welchem Ausmaß es tatsächlich gegen Hass im Netz hilft, kann ich schwer beurteilen. Aber sicherlich trifft der Ansatz voll in die aktuell bedeutende Purpose- und CSR-Debatte – und zeigt, dass etwas „Gutes tun“ auch als Erlebniskonzept funktionieren kann.
Diese Installation ist Teil der medienübergreifenden Kampagne „Gegen Hass im Netz“.
#UNHATE – künstlerische Intelligenz antwortet auf Hass-Kommentare
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