Gerade Behörden fällt es nicht immer leicht, den Kontakt zu Bügerinnen und Bürgern herzustellen und transparent über ihre Aufgabenfelder zu berichten. Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) wollte dies im Fall der „Denkfabrik Digitale Arbeitsgesellschaft“ aktiv ändern.
Ein Projekt aus dem Eventdesign Jahrbuch 2020/21
Diese für Ministerien neuartige Organisationseinheit verbindet klassische Arbeitsweisen eines Think Tanks mit denen eines Future Labs. Zentrales Ziel ist es, Trends innerhalb der digitalen Transformation frühzeitig zu erkennen. Um darüber mit Interessierten in einen gesellschaftlichen Dialog zu gelangen, entwickelte facts and fiction die Afterwork-Gesprächsreihe „Nachtschicht“. Das neue Format feierte im Oktober 2019 seine Premiere und lädt die interessierte Öffentlichkeit seither regelmäßig ein.
Für die „Nachtschicht“ wird der Arbeitsraum des Thinktanks zu einer temporären Eventlocation und der Konferenztisch zum Mittelpunkt einer Talkrunde mit wechselnden Teilnehmern. Monatlich lädt die Denkfabrik interessante Gäste ein, um über unterschiedliche Aspekte einer Arbeitsgesellschaft 2040 zu diskutieren. Der Einfluss von Gamification auf die Arbeitsorganisation, Fragen von Gender oder Geld in einer zunehmend digitalisierten Welt, die neuen Herausforderungen für die Medien – jede „Nachtschicht“ beleuchtet einen anderen Schwerpunkt. Eine Videoinstallation greift die Themen visuell auf, während die Gäste auf bunten Kissen zwischen Flipcharts und Schreibtischen oder auf der breiten Eingangstreppe sitzen und aufgefordert sind, ihre Perspektiven in die Diskussion einzubringen, direkt vor Ort oder per Twitter.
Nachtschicht zum Schwerpunkt Medien, Februar 2020
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