Chicago gehört zu den US-amerikanischen Städten, die mit der höchsten Rate an Waffengewalt zu kämpfen hat. Dort werden jede Woche fast 40 Menschen angeschossen. Doch wie verdeutlicht man dieses Problem, damit Menschen und PolitkerInnen endlich handeln? Der Illinois Council Against Handgun Violence (ICHV) entwickelte gemeinsam mit der Agentur FCB Chicago eine berührende und eindringliche Installation in einer Chicagoer Straße: die „Most Dangerous Street“.
Die interaktive Installation visualisierte die Folgen von Waffengewalt und erzählte reale Geschichten, die sonst nur eine Zahl in der Statistik sind. 38 sich kreuzende Laserstrahlen standen für 38 EinwohnerInnen, die Opfer von Waffengewalt wurden. Sobald BesucherInnen durch die Strahlen gingen, wurden Details über das Opfer, einschließlich Alter, Geschlecht sowie Datum und Uhrzeit des Vorfalls auf die Gassenwand projiziert. Erschütternde Statistiken über Waffengewalt sowie Audioclips mit Angehörigen ergänzten die Inhalte.
Zentrales Ziel war es auf ein wichtiges Thema emotional aufmerksam zu machen, um den sozialen Druck zu erhöhen, endlich Maßnahmen gegen Waffengewalt zu ergreifen.
Straßen-Installation gegen Waffengewalt: „Most Dangerous Street“
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