Seit einigen Monaten ist das aktuelle Eventdesign Jahrbuch 2017/2018* erhältlich. In diesem Jahr liegt ein Fokus auf Eventdesigns, die innovative Technologien sowie persönliche Begegnungen verbinden. Das Buch hat über 50 Projekte gesammelt, unter denen sich einige sehenswerte Beispiele befinden. Neben Events, die moderne Technologien einbinden oder aus großen, beeindruckenden Inszenierungen bestehen, sind auch merklich mehr schlichte, sensorische und fokussierte Erlebnisse zu finden, die mir am besten gefallen.
Unter meinen persönlichen Highlights des Buches, befinden sich in diesem Jahr einige, die wir hier im Blog auch schon thematisiert haben. Unter anderem Drop the Beat, die Hall of Fame der Deutschen Forschung und den LFK Media Award. Drei weitere, die mir gut gefallen, die wir aber noch nicht vorgestellt haben, habe ich trotzdem gefunden!
3 Highlights aus dem Eventdesign Jahrbuch 2017/2018
It’s time for PLAYTIME®. One Album. One Evening.
Wann hast Du das letzte Mal in Ruhe Musik gehört, ein ganzes Album, von Anfang bis Ende? Auch wenn Musik für die meisten von uns eine große Bedeutung hat, wir nehmen uns selten Zeit dafür sie wirklich zu genießen. Um genau das wieder anzuregen, haben die beiden Stuttgarter Kreativen Duc-Thi Bui und Marc Engenhart ein neues Kulturformat initiiert: PLAYTIME®. Sie veranstalten an verschiedenen Orten in Stuttgart und Berlin Abende, an denen ein ganz bestimmtes Album in voller Länge und in originaler Reihenfolge abgespielt und bewusst gehört wird.
Ein schönes, entschleunigendes Format, das uns mal wieder vor Augen führt, dass allein das bewusste Genießen und Fokussieren schon ein Erlebnis sein kann.
Gaggenau Restaurant 1683
Sein 333. Jubiläumsjahr feierte der Hausgeräte-Hersteller Gaggenau unter anderem mit einem außergewöhnlich sinnlichen Pop-up-Restaurant. Mit dem Gaggenau Restaurant 1683 brachte die Agentur eins:33 die heimatliche Atmopshäre des Schwarzwaldes nach New York. Begrüßt wurden die Gäste zunächst von einer raumhohen Kuckucksuhr sowie drei Damen in Schwarzwälder Tracht. Den Cocktailempfang umrahmte ein echter Schmied in einer Szenerie, die an eine Schmiedewerkstatt erinnern sollte. Im Hauptraum schienen sich die Gäste dann mitten im Schwarzwald zu befinden: Baumstämme und Moos bildeten das Zentrum des Raums, beruhigende Klänge von plätscherndem Wasser und Vogelgezwitscher untermalten das Setting. Die Luft war frisch und neblig, Licht fiel wie Sonnenstrahlen durch hohe Bäume in den Raum. Gerüche von Erde und Holz komplettierten die Inszenierung.
Ein ganzheitliches, sensorisches und detailverliebtes Raumdesign, das nicht auf imposante Eindrücke, sondern auf gezielte Emotionen aus war.
On Focus
On Focus lautete das Jahresmotto des Dekorherstellers Interprint. Im Rahmen der Möbeltage 2015 sollte die von der Agentur DIIIP gestaltete temporäre Installation internationale Besucher durch einen zeitgerafften 24-Stunden Tag führen. Begleitet von tageszeitlichen Licht- und Soundeffekten sowie persönlichen Führungen in Kleingruppen wurden die Gäste durch einen Parcours von sechs abstrahierten Tages-Stationen geführt. Dabei wurden Dekorneuheiten und ihre vielfältigen Farb-, Material- und Erlebniswelten erläutert und gezeigt.
Eine persönliche, kundennahe und sensorische Präsentation, die Produkte und ihre Hintergründe anschaulich erklärte und näherbrachte.
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