Im kanadischen Wald des Parc de la Gorge installierte das New Media und Entertainment Studio Moment Factory eine außergewöhnliche, multisensorische Ausstellung: ein 2 km langer Wanderweg bestehend aus Licht-, Raum-, Audio- und Video Mapping Installationen. Das Projekt namens „Foresta Lumina“ ist nicht nur eine Symbiose aus verschiedenen Künsten und Medien, sie schafft durch den nahtlosen Übergang zwischen realen und inszenierten Räumen neue Welten – und lässt die erzählten Geschichten und Märchen real werden.
Dabei konzentrieren sich die Macher hinter diesem Projekt auf ein meiner Meinung nach zentrales Wirkungselement heutiger Technik und medialer Inszenierung. Sie stellen nicht die Technik und die Inszenierung ihrer Möglichkeiten in den Mittelpunkt. Ganz im Gegenteil, die dahinter stehende Technik wurde bewusst versteckt, sollte möglichst nicht sichtbar sein, aber dafür nahtlos mit dem realen Raum verschmelzen und so ihre Magie entfalten.
Ein Aspekt, den wir bei aller Begeisterung für neue Medien oft ungenutzt lassen. Anstatt Technik möglichst beeindruckend zu inszenieren, sollten wir sie eher versteckt nutzen, um Geschichten zu möglichst realen Erlebnissen werden zu lassen.
Video: Foresta Lumina
Hintergrundbericht und Interview mit Moment Factory
Foto: Moment Factory
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