Virtual Reality ist ein spannendes Feld. Doch die wichtige Frage ist, wie nutzt man diese neuen Möglichkeiten nicht nur qualitativ hochwertig, sondern auch sinnvoll? Werbevideos und -inhalte wie wir sie kennen, einfach nur in „VR Erlebnisse“ umzubauen, scheint mir sehr kurz gedacht. So setzen wir wieder nur auf „beeindruckende Shows“ – in virtueller Form. Dabei könnte man mit anderen Ansätzen tatsächlich etwas bei den Menschen bewirken, wie eine Kampagne gegen Mobbing eindrucksvoll zeigt.
Es ist vermutlich die enge Verbindung zu Videospielen, die uns bei Virtual Reality sofort an surreale und märchenartige Welten denken lässt. Das ist auch ok und macht Spaß, um mal in andere Welten abzutauchen. Aber wenn wir die Menschen emotional und nachhaltig erreichen möchten, ist ein Bezug zur Realität von Vorteil. Aus einer beeindruckenden, aber nahezu komplett unrealistischen Animation nimmt man nun mal weniger in den eigenen Alltag mit! Viel sinnvoller könnte die Nutzung von Virtual Reality daher in Verbindung mit möglichst realitätsnahen Inhalten sein. Eine Case Study von McCann Stockholm verdeutlicht, was ich meine.
Echte Virtual Reality Erlebnisse: Wie sich Mobbing anfühlt
Virtual Reality hat den Vorteil, dass es uns ziemlich authentisch in eine andere Position versetzt. Zum Beispiel in die eines Kindes, das in der Schule mit Mobbing zu kämpfen hat. Keine auch noch so genaue Beschreibung lässt jemanden wirklich nachvollziehen, wie sich das anfühlt. Mithilfe einer VR Brille kann das aber plötzlich für jeden gefühlt sehr real werden.
Eine schlaue und, ich denke, sehr nachhaltig wirkende Art und Weise Menschen eine Situation nachempfinden zu lassen. Danach hat man wohl deutlich mehr Verständnis dafür, wie ernst das Thema Mobbing zu behandeln ist!
Video: Mobbing als Virtual Reality Case
Foto: Screenshot aus dem Video
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