„Die Parallelwelt“ erzählt die Geschichte eines Menschen. Es geht um starke Emotionen und grundlegende Fragen, die sich zu einem dramatischen Augenblick des Lebens verdichten: Geburt, Kindheit, erste Liebe, Hochzeit, Trennung, Alter, Tod. Das Stück wird vom Berliner Ensemble und dem Schauspiel Dortmund aufgeführt – in Berlin und in Dortmund. Nicht nacheinander, sondern gleichzeitig und gemeinsam.
Diese spannende Simultanaufführung spielt in zwei Theatern, auf zwei Bühnen, mit zwei Zuschauerräumen in zwei Städten. Die jeweils siebenköpfigen Schauspielensembles spielen zeitgleich miteinander. Dank einer Glasfaser-Internetverbindung sind sie in Echtzeit miteinander verbunden, können parallel spielen und miteinander interagieren.
Das Publikum sieht das Schauspiel als „echte“ Aufführung auf der Bühne und als Live-Übertragung aus der jeweils anderen Stadt auf einer Leinwand oberhalb. Dabei verlaufen die Geschichten nicht parallel, sondern gegenläufig. Während die Geschichte in Berlin mit Fred’s Geburt beginnt, startet Dortmund mit seinem Tod. In der Mitte des Lebens treffen sich beide Handlungsstränge, ein Riss in der Raumzeit tut sich auf und bringt alles durcheinander.
Ein spannendes Konzept und Theaterstück von Alexander Kerlin, Eva Verena Müller und Kay Voges, das als nächstes im April und Juni 2019 wieder zu sehen ist.
Trailer: Die Parallelwelt
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