Große, beleuchtete Inflatables in Form von fröhlichen Gestalten - Verspielte Public Art Installations von Eness.

Inflatables als Public Art Installation: Luftige Gestalten bringen Freude in den öffentlichen Raum

Von Katharina Stein 18.10.2023 ~3 Minuten Lesezeit

Bis zu sechs Meter große Inflatables, Licht, Klang und Interaktion – aus diesen Elementen gestaltet das australische Studio Eness hinreißende und verspielte Public Art Installations. Ihre Arbeiten sprechen unsere kindliche Begeisterung für süße, bunte Objekte an, locken mit Interaktionen und Klangerlebnissen – und sollen Freude in den öffentlichen Raum bringen.

Verspielte Public Art Installations – mit maßgeschneiderten, süßen Inflatables

Die Arbeiten von Eness zaubern uns einfach ein Lächeln ins Gesicht. Das gelingt ihnen über den multisensorischen und emotionalen Zugang – und die lebendig wirkenden, sympathischen Gestalten oder stilisierten, süßen Tiere, die man einfach anfassen und erkunden möchte.
Bei „Airshio Orchestra“ laden mystische Gestalten dazu ein, in einer Licht- und Klanglandschaft zu baden. 16 bis zu sechs Meter hohe Inflatables blicken PassantInnen aus freundlichen LED-Augen an, zwinkern und folgen ihnen mit ihren Blicken. Gemeinsam mit der generativen Klanglandschaft mit synchronisierten Lichtimpulsen schafft die Installation ein bei Tag und Nacht dynamisches und verspieltes Erlebnis.

 

Das Projekt „Cupid’s Koi Garden“ baut auf der klassischen Struktur eines Springbrunnens auf. Verspielte Koi Statuen mit lebendigen LED-Augen umringen einen Brunnen und spritzen ahnungslose Passanten nass.

 

„Sky Castle“ ist eine verträumte, interaktive Klang– und Lichtinstallation mit aufblasbaren Bögen. Wenn sich Besuchende durch die Bögen bewegen, treiben sie die melodische Xylophon-Klangkulisse an und stimulieren die Farbwechsel in jedem Bogen.

 

Die „Lost Dogs‚ Disco“ ist eine temporäre Skulptur, die den Platz der Hunde in unserem Leben feiert. BesucherInnen werden mit fröhlichem Grunzen und leuchtendem Fell begrüßt. Das Sounddesign soll mit einem Chor aus Bellen, Knurren und Heulen die Schönheit eines Hundelebens einfangen.

 

Ein aktuelles Projekt, das im Centre d’art Les 3 CHA in Frankreich zu sehen war, ist „Modern Guru and the Path to Artificial Happiness“. Diese New–Media–Kunstinstallation nutzt die Schnittmenge von Kunst und Technologie, um moderne Wege zum Glück entlang einer mystischen Entdeckungsreise zu erkunden. BesucherInnen gehen einen engen und gewundenen Pfad mit subtilen Verbindungspunkten entlang. Umgeben von leuchtenden Landschaften mit übergroßen, skurrilen Bergen, die Beschwörungsformeln singen und unschuldig aus digitalen Augen blinzeln.

Am Ende erwartet sie ein „Modern Guru“, eine durchsichtige, eiförmige Skulptur mit riesigen digitalen Augen. Aus seinem Mund fließen absurde Botschaften. Wenn BesucherInnen ein Foto von Modern Guru machen, wird eine neue Botschaft übermittelt. Eine Botschaft, die nur für diejenigen produziert wird, die versuchen, das Leben zu fotografieren, anstatt den Moment zu leben.

Foto: Screenshot aus einem Video


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