Mittlerweile gehören Lichtkunst-Festivals zum guten Ton vieler Städte. Was bei uns z.B. die Luminale, ist in Lyon die Fête des Lumières. Mit über 4 Millionen Touristen jedoch sehr viel größer. Traditionell stellen Bürger Lyons jeden 8. Dezember Kerzen auf ihre Fensterbänke und Balkone und möchten damit der Jungfrau Maria ihre Dankbarkeit demonstrieren. Heute werden ergänzend vier Nächte lang Gebäude, Straßen und Plätze von Lichtkünstlern inszeniert. 2013 waren auch deutsche Designer beim französischen Licht-Festival vertreten und haben mit GRID eine beeindruckende, kinetische Lichtinstallation beigetragen.
In Kombination aus geometrischen, beweglichen Lichtkörpern und Musik entstand ein raumgreifendes und monumentales Ballett. GRID basiert dabei auf einem motorisierten und beweglichen „Kinetic Light System“ von White Void. Hierüber können unter anderem Helligkeit, Farben und Bewegungen von Lichtkörpern gesteuert und Geschichten erzählt werden. Teil der Installation war ein individuell entwickeltes Sounddesign – eine Komposition von Robert Henke.
Video: GRID kinetische Lichtinstallation – Fête des Lumières 2013
Lighting Design – Christopher Bauder/ White Void
Electronic music – Robert Henke
Bandmaster – Franck-Emmanuel Comte
Choirs – Concert de L’Hostel Dieu
Production – Matthieu Debay/ Tetro
Hier ist noch ein ergänzendes Interview mit Christopher Bauder und Robert Henke, in dem sie ein wenig erklären, wie die Zusammenarbeit ablief und die Lichtinstallation entstanden ist.
Foto: Screenshot aus dem Video
via Joke Event
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