Drohnen haben unseren Alltag schon längst erreicht. Ob in der Kunst, Wissenschaft oder dem Militär. Die Schönheit der Aufnahmen, der Nutzen als auch die Bedrohung durch den „großen Bruder“ stehen sich dabei entgegen. Dieses differenzierte Thema greift der französische Künstler Mathieu Le Sourd (Maotik) in seiner Installation „Aeryon“ auf.
„Aeryon“ soll den Flug einer Überwachungsdrohne simulieren und künstlerisch interpretieren. Auf zwei schräg stehenden Displays werden Muster gezeigt, die aus einer Vielzahl von Daten der jeweiligen Flugroute erzeugt werden. Startpunkt des Fluges ist immer der jeweilige Ausstellungsort. Somit sind sowohl die Flugroute als auch die Inhalte der Installation bei jeder Ausstellung einzigartig.
Daten wie die jeweilige Topographie sowie Bildmaterial werden in Echtzeit in eine audiovisuelle Installation umgewandelt. Über GPS-Informationen werden Toninformationen von einem bestimmten Ort (z.B. Radiofrequenzen) eingebunden und in einer generativen Klangkomposition umgesetzt. Weitere Parameter wie die Größe der Städte, die Einwohnerzahl, die Windstärke oder die Wettervorhersage, um nur ein paar zu nennen, könnten der visuellen Komposition hinzugefügt werden.
Video & Interview: Aeryon – algorithmische Landschaften
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