Noch bis zum 17. Februar 2019 gastiert die Ars Electronica mit einer großen Ausstellung im „Drive. Volkswagen Group Forum“ in Berlin Mitte. Unter dem Titel „Error – The Art of Imperfection“ wird das Thema des letzten Ars Electronica Festivals vertieft und legt einen besonderen Fokus auf die Aspekte Irritation, Ordnung, Wert und Kontrolle. Präsentiert werden insgesamt 16 Projekte von KünstlerInnen aus aller Welt.
Zum Thema der Ausstellung
Error – The Art of Imperfection
Nur ohne Fehl heißt ohne Tadel sein, lernt jedes Kind schon in der Schule. Sich irren sei zwar menschlich, erstrebenswert ist es deshalb nicht. Im Gegenteil. Unser Leben lang sind wir damit beschäftigt, unsere Fehler abzuschwächen, auszubessern, abzustellen oder zu vertuschen. Eine wahre Sisyphos-Arbeit, ist der Error doch allgegenwärtig in unserem Leben. Gleichzeitig sind es gerade Fehlschläge und Irrtümer, die immer wieder auch zum Quell gefeierter Erfindungen werden, die das Neue und damit den Fortschritt befördern.
„Error – The Art of Imperfection“ versucht mit künstlerischen Mitteln auszuloten, welche Handlungsoptionen wir diesbezüglich haben oder treffender, welche Handlungsoptionen wir uns erarbeiten müssen. Denn unsere Zukunftsfähigkeit hängt wesentlich davon ab, dass wir Abweichungen auch weiterhin als solche erkennen und frei entscheiden können, sie zu tolerieren oder gar zur neuen Norm zu machen oder ob wir uns zur Wehr setzen wollen, gegen Abweichungen, die unsere Toleranzgrenze überschreiten. Nur wenn uns das gelingt, wird unsere pluralistische und demokratische Gesellschaft Bestand haben. Denn der Versuch, jede Abweichung im Vorhinein zu verhindern, ist – Technologie hin oder her – zum Scheitern verurteilt: Weil es entweder nicht gelingt oder aber so gut, dass unsere Gesellschaft die Attribute pluralistisch und demokratisch Schritt für Schritt verlieren wird.
Was Dich erwartet?
Die folgenden Videos von der Ausstellung sowie einzelnen Projekten, geben Dir einen kleinen Vorgeschmack.
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