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Experience Design: viele Erlebnisse sind sinnlos – Umfrageergebnis

Von Katharina Stein 21.11.2019 ~2 Minuten Lesezeit

Experience Design ist in aller Munde. Jeder Veranstalter, jede Marke und jedes Unternehmen möchte Menschen mit besonderen Erlebnissen für sich gewinnen. Ob Installationen, Markenpräsentationen oder Festivals – überall versuchen aufwändige und nicht selten kostspielige Erlebniswelten Menschenscharen anzulocken. Aktuell scheint es geradezu einen Erlebnis-Hype zu geben. Doch wie lange geht das noch so weiter? Droht hier eine Blase zu platzen? Das hat zumindest ein Artikel in der Adage vermutet. Im Rahmen dieses Themas haben wir nach eurer Meinung dazu gefragt – hier sind die Ergebnisse.


60 Personen haben an der nicht repräsentativen Umfrage teilgenommen. Mehrfachnennungen waren möglich.


Siehst Du auch eine mögliche Blase nahen?

Die Mehrheit der Teilnehmer sieht keine drohende Blase beim Experience Design. Zieht man jedoch die Antworten mit „Ja“ und „Vielleicht“ zusammen, bildet sich eine neue, zumindest unsichere Mehrheit.


Welche bedenklichen Entwicklungen siehst Du aktuell?

Auch wenn nicht alle gleich eine Blase befürchten, bedenkliche oder problematische Entwicklungen sehen die meisten schon. Eine eindeutige Mehrheit kritisiert vor allem die vielen Erlebnisse, die nur um ihrer Selbstwillen stattfinden und eigentlich sinnlos sind. Zudem sind selbst Menschen aus unserer Branche der Meinung, dass es zu viele Erlebnisse gibt.

Ein kleinerer Teil findet, dass die attraktiven Angebote zu überlaufen sind und ein abnehmender Hype um Social Media auch den Reiz mancher Erlebnisse mindern könnte. Gar keine bedenklichen Entwicklungen sehen die wenigsten Umfrageteilnehmer.

Werden harte Fakten und Erfolgsnachweise (über Like-Zahlen hinaus) tatsächlich von Auftraggebern erwartet?

Der Erlebnis-Hype könnte auch durch gestiegene Anforderungen der Auftraggeber nach konkreten Erfolgsnachweisen abnehmen. Doch verlangen Auftraggeber tatsächlich mehr „harte Fakten“ für ihren ROI, die über Like-Zahlen hinaus reichen?

Laut der Umfrageteilnehmer scheint dies tatsächlich so zu sein. Die Mehrheit erlebt „deutlich öfter“, dass Auftraggeber konkrete Erfolgsnachweise erwarten. Zwei kleinere Gruppen sehen dies „ein bisschen öfter“ und „eher selten“. Keinen Anstieg hin zu mehr „harten Fakten“ sehen nur wenige Teilnehmer.

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