Es ist schon ein alter Hut daran zu erinnern, dass Social Media und Content Marketing oft von der falschen Seite gedacht werden. Trotzdem geht es immer noch häufig zuerst um den Kanal: Wir müssen auf Instagram präsent sein. Wir brauchen ein Event. Wir müssen nochmal eine Anzeige schalten. Aber warum gerade das? Grundlegende Ziele und Ideen stehen erschreckend oft hinten an oder werden notdürftig konstruiert. Doch der richtige Weg ist und bleibt, die Strategie von den Zielen aus Schritt für Schritt bis zum richtigen Kanal zu entwickeln – und nicht umgekehrt!
Anstatt lange Reden zu halten, möchte ich Dir lieber eine übersichtliche und hilfreiche Grafik an die Hand geben. Der „Story Circle 2.0“ von talkabout fasst sowohl den richtigen Weg als auch mögliche Inhalte, Protagonisten, Formate und letztlich auch Kanäle einer Content Marketing Strategie zusammen.
Der erste Arbeitsschritt beginnt in der Mitte mit der Leitidee. Zuerst werden u.a. Ziele und der Nutzen für den User auf den Punkt gebracht. Danach folgen die „Stories“ – die Übersetzung der Leitidee in eine verständliche Geschichte. Als nächstes müssen die Protagonisten gut durchdacht und gezielt ausgesucht werden: Soll es um meine Kunden gehen oder meine Mitarbeiter? Möchte ich Influencer oder Experten einbringen? Beim darauf folgenden Schritt gilt es sich für ein Format zu entscheiden: Videos, Fotos, White-Paper, Webinare? Was inszeniert meine Geschichte am besten? Hier darf und sollte man ruhig experimentierfreudig sein, verschiedene Formate kombinieren und nicht in klassischen Vorgehensweisen stecken bleiben. Erst jetzt kommen die Kanäle ins Spiel. Die gewählten Formate legen den Kanal nicht selten bereits grob fest, jedoch sollte man trotzdem genau auswählen, welcher Kanal-Mix sinnvoll und zielführend ist. Wichtig ist, dass man seine Botschaft und Strategie konsistent über verschiedene Kanäle umsetzt – es sich für den Betrachter immer gleich anfühlt, obwohl es vielleicht abgewandelte und an den Kanal angepasste Inhalte sind. Als letzten Schritt darf man den Kontakt bzw. das Verbreiten seines Contents nicht vergessen. Ob das gezielte Treffen von Menschen auf einem Event, die Zusammenarbeit mit Bloggern oder eine gute Suchplatzierung, um Menschen zu seinem Content zu führen.
Letztlich sollten wir uns immer wieder vor Augen halten: Es braucht nicht mehr Content, es braucht besseren Content, um Mirko Lange zu zitieren. Damit meint er aber keine Inhalte, die kreativer oder aufsehenerregender sind. „‚Besserer Content‘ heißt schlichtweg Content, der seine Aufgabe besser erfüllt!“
„Story Circle 2.0“
Quelle: Mirko Lange, talkabout
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