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Eventmarketing.Blickwechsel: Gutes Eventmarketing ist integriertes Eventmarketing

Von Katharina Stein 27.5.2014 ~2 Minuten Lesezeit

Eventmarketing als Fachdiziplin wird in Unternehmen unterschätzt, Aufträge werden immer kurzfristiger und ein wertschätzender Umgang ist selten geworden – soweit die in Agenturkreisen häufig zu höhrenden Eindrücke. Doch was sagen die auftraggebenden Unternehmen dazu? Wir haben sie in unserer Reihe Eventmarketing.Blickwechsel gefragt!

Im zweiten Interview bringt Christine Kuhlmeyer als Leiterin Erlebnismarketing bei Volkswagen Deutschland ihre Sichtweise kurz und konkret auf den Punkt. Angefangen hat sie bei Audi im Produktmarketing. Danach folgen 21 Jahre bei Volkswagen, wo sie bis heute von der Konzern- und Unternehmenskommunikation über die integrierte Kommunikation bis hin zum Erlebnismarketing viele Bereiche des Konzerns durchlaufen hat.

Wie und wo begegnen Sie dem Thema Eventmarketing? Wie sichtbar ist die Eventbranche als Marketing-Disziplin Ihrem Empfinden nach?

Christine-Kuhlmeyer-volkswagenChristine Kuhlmeyer: Ich leite bei Volkswagen Deutschland das Erlebnismarketing. Events sind elementarer Bestandteil meines Jobs. Die Eventbranche hat im Verhältnis zu den anderen Marketing-Disziplinen je nach Branche eine angemessene Sichtbarkeit.

Und reicht die aktuelle Präsenz aus?

Christine Kuhlmeyer: Man könnte teilweise stärkere Sichtbarkeit generieren.

Wie wird der Stellenwert von Eventmarketing im Marketing-Mix aus Ihrer Sicht seitens der Unternehmen eingeschätzt?

Christine Kuhlmeyer: Eventmarketing ist Teil des Marketing-Mix und bietet die Live-Kommunikation, die unerlässlich ist. Dennoch ist der Stellenwert der anderen „P“s höher.

Was macht für Sie gutes Eventmarketing aus?

Christine Kuhlmeyer: Gutes Eventmarketing ist integriertes Eventmarketing. Das heißt, alle Marketingaktivitäten sind aufeinander abgestimmt und miteinander verzahnt.

Eventagenturen beklagen häufig, dass Aufträge in immer kürzerer Zeit umgesetzt werden müssen. Empfinden Sie das auch so?

Christine Kuhlmeyer: Die heutige Zeit ist eine sehr schnelllebige Zeit. Durch die vielen Social Kanäle etc. ist Kommunikation ja auch sehr schnell. Dass die Aufträge in immer kürzerer Zeit kommen, ist aus meiner Sicht eine natürliche Folge aus dieser Entwicklung.

Ein anderer Punkt, der aktuell zwischen Agenturen und Unternehmen zu stehen scheint, ist die Wertschätzung bzw. der beklagte Mangel dieser untereinander. Wie empfinden Sie die Situation?

Christine Kuhlmeyer: Hier kann ich nicht zustimmen. Wertschätzung ist Bestandteil unserer Unternehmenspolitik.

Danke für Ihre Eindrücke!


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Foto: Christine Kuhlmeyer

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